Selbstmanagement Erfahrungen TOBOL

Frau W ist Anfang fünfzig. Sie ist als Geschäftsführungsmitglied eines 60 Mitarbeiter Unternehmens der Mess-/Regelungs- und Steuerungstechnik für den kaufmännischen Bereich inklusive Personalwesen verantwortlich.  Das Unternehmen hat professionelles Selbstmanagement mit 2ease SMan als Unternehmensstandard definiert und fördert das aktiv.

Auszüge -Kernpunkte:

I: Interviewer     B: Befragte

 

I: Im vergangenen Jahr haben Sie nun auch begonnen, dieses professionelle Selbstmanagement bei Ihren Mitarbeitern mit kurzen Workshops und On-the-Job Begleitung systematisch zu fördern. Warum haben Sie das gemacht?

B: … Die Effektivität ist einfach gestiegen dadurch, man vergisst nichts.

 

I: Fühlen sich die Leute wohl damit? #00:01:35-3#

B: Ja, auf jeden Fall. Die sind befriedigt, wenn sie zum Feierabend nach Hause gehen. #00:01:39-7#

 

B: … bei uns im Haus bekommt jeder einen Mentor. Der Mentor hat die Möglichkeit über diese Tagesplanung zusehen, wie läuft denn der neue Mitarbeiter? Strukturiert der sich, wie denkt und tickt er überhaupt?

 

I: Würden Sie das auch im Vorfeld vor der Einstellung gerne nehmen, dieses Smoffen zum Testen? #00:03:16-1#

B: Wenn ich eine Führungskraft einstellen muss, dann würde ich das gern im Vorfeld testen, weil im Rahmen von Führungstätigkeiten ist es unumgänglich.

Vollversion des Interviews über unternehmensweite Erfahrungen mit professionellerem Selbstmanagement.

I: Interviewer     B: Befragt

I: Zwei Geschäftsführer und Sie selbst praktizieren seit Jahren professionelles Selbstmanagement nach den 2ease SMan-System. Im vergangenen Jahr haben Sie nun auch begonnen, dieses professionelle Selbstmanagement bei Ihren Mitarbeitern mit kurzen Workshops und On-the-Job Begleitung systematisch zu fördern. Warum haben Sie das gemacht? Was sind die Beweggründe, was sind die Ziele? Können Sie mir, was dazu sagen? #00:00:21-4#

B: Weil wir in der Zeit, wo wir damit gearbeitet haben, festgestellt haben, dass ein strukturiertes Arbeiten möglich ist. Ja, nicht nur möglich ist, sondern erfolgt dadurch ganz automatisch. Die Planung von Arbeitsfolgen ist zu berücksichtigen, sprich erster Schritt, zweiter Schritt, dritter Schritt. Dass ich nicht mit dem Dritten anfange und den Ersten vergesse. Die Effektivität ist einfach gestiegen dadurch, man vergisst nichts. Und für neue Mitarbeiter ist es auch ganz wichtig, dass die lernen ihre Arbeit einzuschätzen, vom Zeitvolumen, vom Arbeitsaufwand. Das hilft an der Smoffen ungemein. Man lernt, Prioritäten zu setzen. Einfach, was ist für heute wichtig und was kann ich für morgen liegen lassen? Was auch wichtig ist in Zusammenarbeit mit der Einarbeitung neuer Mitarbeiter, bei uns im Haus bekommt jeder einen Mentor. Der Mentor hat die Möglichkeit über diese Tagesplanung zusehen, wie läuft denn der neue Mitarbeiter? Strukturiert der sich, wie denkt und tickt er überhaupt? Und am Ende lernt man auch manchmal Nein zu sagen, für zusätzliche Aufgaben oder kleine Dinge, die einfach nebenher auf den Schreibtisch rutschen. Die gar nicht relevant sind und vielleicht in zwei oder drei Tagen auch erledigt sein könnten. Dass man da nicht gleich drauf rein springt. #00:01:33-2#

 

I: Fühlen sich die Leute wohl damit? #00:01:35-3#

B: Ja, auf jeden Fall. Die sind befriedigt, wenn sie zum Feierabend nach Hause gehen. #00:01:39-7#

 

I: Also klar. Was charakterisiert denn diese Mitarbeiter, die täglich Smoffen? Also die morgens einige Minuten Zeit sich nehmen, um sich zu reflektieren, an den Tag zu bringen. Was charakterisiert die? #00:01:51-0#

B: Also die arbeiten strukturiert, effektiver wie alle anderen, sind auch ruhiger und ausgeglichener. Also die gehen an den Tag halb so nervös wie andere die sagen, ich muss heute. So würde ich es jetzt beschreiben. #00:02:06-1#

 

I: Sehr gut! Also sind die also für Sie produktiver und wertvoller? #00:02:10-6#

B: Auf jeden Fall! Das auf jeden Fall. #00:02:12-5#

 

I: Okay. Wenn es jemand nicht schafft, dieses tägliche Smoffen. Auf was weißt das hin für Sie als Personalchefin? Was würden Sie sagen, wenn es jemand nicht schafft? Wenn jemand nicht das machen kann? #00:02:24-9#

B: Wenn er jetzt den Ansporn nicht an sich hat das zu betreiben. #00:02:28-1#

 

I: Wenn er es nicht schafft, wenn er es einfach nicht hinbekommt morgens nicht? #00:02:30-5#

B: Dann denke ich, er hat nicht den inneren Ehrgeiz oder den Ansporn überhaupt seinen Tag effizient zu gestalten. Sondern er würde mit vielen kleinen Dingen das Glas füllen, anstatt die großen Brocken da erst mal rein zu tun. Und vielleicht ist er auch gar nicht ausgelastet, weil er gar nicht weiß, was er schreiben soll. Wo würde man auch sehen, wo Potenzial ist vielleicht? Dann gibt es vielleicht auch Menschen, das haben wir auch schon gehabt, die einfach keine Hilfe annehmen. Die von sich so überzeugt sind und sagen, brauche ich nicht. Und die sind auch schwierig, die erkennen wir dann auch relativ schnell. Und ich denke mir derjenige, der die Hilfe nicht annimmt, wird irgendwann Überlast fahren, weil er nicht strukturiert ist. #00:03:08-5#

 

I: Gut. Würden Sie das auch im Vorfeld vor der Einstellung gerne nehmen, dieses Smoffen zum Testen? #00:03:16-1#

B: Wenn ich eine Führungskraft einstellen muss, würde, dann würde ich das gern im Vorfeld testen, weil im Rahmen von Führungstätigkeiten ist es unumgänglich. Also da sollte man auf jeden Fall sich selbst organisieren, man muss ja seine Mitarbeiter einen Schritt weit mit organisieren. Und das geht aus meiner Sicht ohne dieses Hilfsmittel überhaupt nicht. Es geht schon, aber dann chaotisch. Also ohne den würde ich sagen, nicht. #00:03:39-3#